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Pressemitteilung

„Müller vor, schieß ein Tor“!

Statt Teilnahme an Gipfel-Demo in Elmau: ÖDP gründet im Passauer Land einen „Fanclub Gerd Müller“

Agnes Becker

Gibt es Gemeinsamkeiten zwischen dem Ex-Fußball-Profi und dem Bundesentwicklungsminister?

Die ÖDP will in Stadt und Landkreis Passau und in anderen Regionen des Freistaats zur Gründung eines "Fanclub Gerd Müller" einladen. "Das bringt für die in Elmau verhandelten Themen vielleicht mehr als eine Befassung mit dem Wahnsinns-Gipfel", meint die stellvertretende ÖDP-Landesvorsitzende und Passauer Kreisrätin Agnes Becker. Die ÖDP Bayern findet nämlich die Reden des Bundesentwicklungsministers Gerd Müller über faire Entwicklung und weltweit gerechte Löhne "ziemlich gut". In Elmau werde die Kanzlerin mit den anderen Regierungschefs aber genau das Gegenteil vereinbaren, bedauert Becker.

Entwicklungsminister Müller (CSU) hat nach Ansicht der ÖDP die richtigen Ansätze, aber vor den nötigen Konsequenzen schrecke er zurück. Becker zieht eine Parallele zu Müllers Namensvetter, dem Fußballer Gerd Müller: "Unser Bomber und Nationalstürmer Gerd Müller hat immer die Gelegenheit zum Schuss aufs Tor gesucht und meistens auch gefunden; Minister Dr. Gerd Müller läuft viel, wird aber von der Kanzlerin und anderen Kabinettsmitgliedern am Torschuss gehindert."

Deshalb will die ÖDP in Stadt und Landkreis Passau einen Fanclub Gerd Müller gründen. Der Minister soll von vielen interessierten Bürgerinnen und Bürgern eine Fan-Postkarte erhalten, die Müllers Positionen enthält. "Wir würden uns freuen, wenn Dr. Müller die Fan-Karte den Absendern zurücksendet und mit seinem Autogramm verspricht, dass er den Ankündigungen Taten folgen lässt", so Becker: "Die globale Entwicklung braucht Fair-Trade-Verträge und keine Freihandelsverträge wie TTIP, CETA und TISA, die nur internationalen Konzernen nutzen".

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