Termin
ÖDP auf dem politischen Gillamoos - Nüchtern nachgedacht, statt laut gebrüllt!
ÖDP Bayern
Das Grußwort spricht: Peter-Michael Schmalz, Kreis- und Marktgemeinderat aus dem Landkreis Kelheim, ÖDP-Kreisvorsitzender Kelheim, Referent für Umwelt-, Natur- und Verbraucherschutz des Marktes Langquaid
Die Vorrede übernimmt: Klaus Mrasek, Stadtrat aus Amberg, ÖDP-Landesvorsitzender
Als Hauptredner treten die beiden Landesvorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft auf: Edith Lirsch, Kreisrätin und Bäuerin aus dem Landkreis Rottal-Inn und Josef Schmid, Biobauer aus dem Landkreis Landshut
Nüchtern nachgedacht, statt laut gebrüllt!
Freihandelsabkommen – das Ende der Demokratie und das Ende der bäuerlichen Landwirtschaft?
Seit 2008 hat die ÖDP ihre alljährliche Veranstaltung zum politischen Gillamoos von der Festwiese in die Innenstadt von Abensberg verlegt. Ein Tag nach dem Gillamoos besteht die Möglichkeit, die "Gaudi-Thesen" der Festzeltredner vom Vortag nüchtern und sachlich zu analysieren. In diesem Jahr widmet sich die ÖDP-Veranstaltung besonders dem Thema Freihandelsabkommen und deren Folgen für uns alle.
So lädt die ÖDP alle Bürgerinnern und Bürger ein, sich abseits vom Festzeltrummel über das wichtigste politische Thema dieses Jahres zu informieren. Die geplanten Freihandelsabkommen der EU mit den USA und Kanada stellen wohl den größten je dagewesenen Angriff auf unsere demokratischen Grundfesten dar. Alles, worum unsere demokratische Gesellschaft jahrelange gerungen hat, befindet sich jetzt auf dem Spieltisch im Casino der Großfinanz und internationalen Konzerne. Egal, ob es um Arbeitnehmerrechte, Umweltstandards, kommunale Daseinsvorsorge (z. B. Trinkwasser und Gesundheitsversorgung) oder den Fortbestand der bäuerlichen Landwirtschaft geht. Die EU bietet im Verhandlungsreigen mit den USA einfach alles an. Seit Jahren tagen feine Herren und Damen im Geheimen hinter verschlossenen Türen und niemand darf wissen, was da genau verhandelt wird.
Klaus Mrasek: „Während die CSU als selbsternannte Retterin der bäuerlichen Landwirtschaft seit Jahrzehnten dem Höfesterben in Bayern tatenlos zusieht und die noch aktiven Bäuerinnen und Bauern getreu dem Motto „Wachse oder weiche“ an die Grenzen des Leistbaren treibt, will man ihnen jetzt den Rest geben. Ausdrücklich steht im Koalitionsvertrag von CDU/CSU/ SPD, man wolle das Freihandelsabkommen mit den USA „vorantreiben“. Hormonfleisch, Klonfleisch und gentechnisch veränderte Lebensmittel jetzt auch auf bayerischen Tellern? Mit TTIP wird’s möglich! Diese Art der „Öffnung“ des Agrarmarktes wäre das Ende für unsere bäuerlichen Familienbetriebe.“
Edith Lirsch, aktive Bäuerin und Frontfrau der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft sowie Josef Schmid, aktiver Biobauer und Landesvorsitzender der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, zeigen auf, warum ihr Verband der Weg in die industrielle Landwirtschaft nicht mitgehen will.
Schauen Sie bei der ÖDP vorbei und diskutieren Sie mit uns!