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Pressemitteilung

Tierärztin Katharina Steininger will Vilshofener Bürgermeisterin werden

Neue Stadtratsliste Bündnis Waldschutz/ÖDP tritt an: Frauen-Trio an der Spitze

Christine Walter (Neuburg), Arno Blaschek, Kreistagsfraktionsvorsitzende Agnes Becker, Kreisrat Walter Dankesreiter, Simon Löwen, die Kreistagsmitglieder Anita Hofbauer und Franz Sebele, stellvertretende Kreisvorsitzende Maria Schöfberger und Bezirksrat Urban Mangold

Katharina Steininger, Diane Mohrhauer und Annika Zwerenz, das neue ÖDP-Spitzentrio für die Kommunalwahlen in Vilshofen (5., 6. und 7. von links) hat sich am Donnerstag vor dem Rathaus dem ÖDP-Kreisvorstand vorgestellt, sehr zur Freude von (v. l.) Gemeinderätin Christine Walter (Neuburg), Arno Blaschek, Kreistagsfraktionsvorsitzende Agnes Becker, Kreisrat Walter Dankesreiter, Simon Löwen, die Kreistagsmitglieder Anita Hofbauer und Franz Sebele, stellvertretende Kreisvorsitzende Maria Schöfberger und Bezirksrat Urban Mangold. Foto. Müller.

Die ÖDP kandidiert im März mit einer Bürgermeisterkandidatin und einer Stadtratsliste zur Kommunalwahl. Am Donnerstag wurden im Wolferstetterbräu bei einer ÖDP-Kreisvorstandssitzung die Weichen gestellt: Als Bürgermeisterkandidatin soll demnach die Tierärztin Katharina Steininger ins Rennen gehen, die eine Veterinärpraxis in Windorf betreibt. Die Stadtratsliste Bündnis Waldschutz/ÖDP wird voraussichtlich von drei Frauen angeführt werden: Neben Katharina Steininger sollen die Lehramtsreferendarin Annika Zwerenz und die Hebamme Diane Mohrhauer zum Spitzenteam gehören. Endgültig wird über die Personalien und das Programm in zwei Aufstellungsversammlungen im Oktober entschieden.

„Ein starkes Spitzenteam“, findet Kreisvorsitzende Agnes Becker. Entstanden sei die Idee, verstärkt in die Vilshofener Kommunalpolitik einzusteigen, nachdem sich der Stadtrat mehrheitlich dafür ausgesprochen hat, für ein Kiesabbaugebiet große Waldflächen bei Sandbach zu roden. „Mit einer ÖDP-Fraktion im Stadtrat, wäre dieser unverständliche Beschluss wohl anders ausgegangen. Wir wollen uns weiterhin aktiv für den Waldschutz einsetzen. Fünf Plätze sind auf der Liste noch frei. Wir freuen uns auf Anfragen interessierter Bürgerinnen und Bürger“, so Annika Zwerenz.

Die Sandbacherin engagiert sich in der Bürgerinitiative „Kein Kieswerk im Naherholungsgebiet! Als 24-jährige junge Frau ist sie überzeugt: „Auch die Jungen müssen ran“. Die angehende Lehrerin will junge Menschen für politisches Engagement gewinnen.

Diane Mohrhauer hat sich als langjähriges Mitglied im Bürgerforum schon immer für Umweltthemen eingesetzt. Auf die ÖDP wurde sie aufmerksam, weil sich ÖDP-Bezirksrat Urban Mangold als erster bei ihr gemeldet hat, nachdem die Medien über die bevorstehenden Vergütungskürzungen für Hebammen berichteten. „Hebammen sind vom Grundverständnis her Netzwerker. Mir geht es um den Schutz der Natur und um den Zusammenhalt der Menschen“, sagt die engagierte Geburtshelferin.

Katharina Steininger ist bereits seit acht Jahren Parteimitglied. „Mich hat das ÖDP-Engagement für die direkte Demokratie überzeugt. Dass man auch als Nichtparlamentspartei viel bewirken kann, hat die ÖDP immer wieder bewiesen, zum Beispiel mit dem Artenvielfalt-Volkbegehren ‚Rettet die Bienen!‘ oder dem Nichtraucherschutz-Volksbegehren. Ich sehe mein Engagement als Bürgerpflicht. Die Demokratie ist kein Selbstläufer. Zur etablierten Politik gibt auch eine Alternative ohne Rechtspopulismus. Und das ist für mich die ÖDP“, sagte die designierte Bürgermeisterkandidatin.

Eine Hürde muss die neue politische Konkurrenz aber noch überspringen: 180 wahlberechtigte Bürgerinnen und Bürger müssen im Rathaus dafür unterschreiben, damit die neue Liste und die Bürgermeisterkandidatin auf den Stimmzettel darf. Die Frist hierfür beginnt aber erst nachdem der Wahlleiter der Stadt Vilshofen die Parteien zum Einreichen ihrer Wahlvorschläge aufgerufen hat. Und das ist erst im Dezember.

Wer Interesse an einer Kandidatur hat, kann sich ab sofort bei der ÖDP-Kreisvorsitzenden Agnes Becker melden: agnes.beckeroedp-bayern.de

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