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Pressemitteilung

Volksbegehren-Bündnis „Rettet die Bienen!“ wächst wöchentlich – jetzt auch Katholische Landvolkbewegung, KAB, Imker, Gartenbauvereine und Greenpeace mit dabei!

Eintragungsfrist in den Rathäusern vom 31. Januar bis 13. Februar 2019

Immer mehr Verbände unterstützen das Volksbegehren (von links stehend): Amelei Wiethaler (Gartenbauverein PA-Grubweg), Jürgen Weikl (KAB Passau), Florian Fischer (SOLAWI), Peter Lemke (Imker-Kreisverband), Gudrun Dentler (LBV), Susanna Kungel (KLB), Peter Kunkel (Bienenzuchtverein Passau), Helmut Windorfer und Carol Baierl (beide Gartenbauverein PA-Hacklberg), Helgard Gillitzer (BN) sowie vorne Fritz Matthäi (Bienenzuchtverein Passau) und Stephanie Lehmann (Biokreis).

Das lokale Bündnis für das Volksbegehren „Artenvielfalt & Naturschönheiten in Bayern – Rettet die Bienen“ wächst wöchentlich. Beim zweiten Treffen des Aktionskreises für den Landkreis und die Stadt Passau (am 7.1.19) schlossen sich örtliche Gartenbauvereine wie zum Beispiel aus Grubweg und Hacklberg, der Imker-Kreisverband, die Katholische Landvolkbewegung (KLB), die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) und die Greenpeace-Kreisgruppe der Initiative an. Zusammen mit dem Bund-Naturschutz und dem Landesbund für Vogelschutz rufen die Verbände zur Beteiligung am Artenvielfalt-Volksbegehren auf, das vom 31. Januar bis 13. Februar läuft.

Das von der ÖDP initiierte Projekt wird auch von den Grünen unterstützt, sowie von SPD, der örtlichen FWG, der Bayernpartei, dem Frischen Wind Salzweg und den Linken. Mit dabei sind auch der Biokreis, Demeter, der Bienenzuchtverein Passau und SOLAWI – Vereinte Wurzelwerke Ilztal e.V. Das Volksbegehren läuft in ganz Bayern. Wenn sich eine Million Bürger in den Rathäusern eintragen, kommt es zum Volksentscheid. „Dann wird ein historischer Kurswechsel möglich“, meint LBV-Kreisvorsitzende Gudrun Dentler.

Ziel ist, angesichts des immer dramatischeren Artenschwunds in Bayern das wirksamste Naturschutzgesetz Deutschlands zu erreichen. Ein Biotopverbund soll die "Verinselung" von einzelnen geschützten Gebieten beenden. Das Ausbringen von Pestiziden soll eingedämmt werden, um nicht nur den Bienen, Schmetterlingen und Vögeln, sondern dem gesamten Artenreichtum bessere Überlebenschancen zu verschaffen. An den Gewässern sollen Uferrandstreifen verpflichtend geschützt werden und in der landwirtschaftlichen Ausbildung sollen die Gründe des dramatischen Artenschwunds zum Lehrinhalt gemacht werden. Auch für den Ausbau der biologischen Landwirtschaft soll es gesetzlich festgelegt Ziele geben. Großen Wert legen die Initiatoren darauf, "dass es sich nicht um eine Initiative gegen die Landwirtschaft handelt". Die bäuerlich arbeitenden Familienbetriebe seien vielmehr die Leidtragenden einer verfehlten Agrarpolitik, die sie in ein System des "Wachsen oder Weichen" drängt und zu einem gigantischen Höfesterben geführt habe. Das Volksbegehren sei "die letzte Chance" für einen wirksamen Kurswechsel für Artenvielfalt und Naturschönheit, so die Bündnispartner, die noch weitere Unterstützer suchen. Info unter 0851/931131.

Gesetzentwurf des Volksbegehrens und Details: https://volksbegehren-artenvielfalt.de/

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