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Pressemitteilung

Kreisrat Robert Auberger: „Energiepolitik-Prüfsteine für Landrat und Landkreis-CSU“

ÖDP/PU-Kreistagsfraktion fordert Beitritt des Landkreises zur Plattform gegen Temelin

Robert Auberger

 

Mit einem Antrag fordert die Kreistagsfraktion ÖDP/PU den Beitritt des Landkreises zur „Überparteilichen Plattform gegen Atomgefahren, insbesondere Temelin e.V.“. „Das Kernkraftwerk Temelin liegt in unmittelbarer Nähe zum Landkreis Passau. Im Katastrophenfall wäre die Landkreisbevölkerung in der höchsten Gefahrenzone. Seit der Reaktorkatastrophe in Fukushima können wir diese Auswirkungen noch besser einschätzen. Da der Landkreis Passau die Energiewende des Freistaats Bayern mit dem Ausstieg aus der Kernenergienutzung unterstützt, ist es folgerichtig, sich auch gegen den im unmittelbaren Grenzgebiet liegenden Schrott-Atommeiler zu engagieren. Es geht um die Sicherheit unserer Heimat“, begründet der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Robert Auberger die Initiative.

„Neben dem Betriebsstopp für Temelin setzt sich die Plattform auch für die Förderung umweltverträglicher und regenerativer Energienutzung ein – also ganz im Sinne des aktuellen Klimaschutzprojekts des Landkreises“, argumentiert Fraktionsvorsitzende Anita Hofbauer.

Die ÖDP/PU-Fraktion unterstützt die Klima- und Energiewendepolitik von Landrat Franz Meyer. Mit einer Reihe von Anträgen wolle man zu einer nachhaltigen Umsetzung beitragen. „Gerade als parteifreie Umweltschützer ist es uns wichtig, weitere Anregungen zu geben und auch zu prüfen, wie ernsthaft und tief  die CSU die Energiewende betrachtet“, ergänzt Kreisrat Robert Auberger, der als Sprecher auch die parteifreien Umweltschützer in der Fraktion vertritt. Der Mitgliedsbeitrag würde für den Landkreis 50,00 € im Jahr betragen, ein höherer Betrag wäre wünschenswert. „Daran dürfte es also nicht scheitern“, meint Auberger, „ wir hoffen sehr, dass Landrat und CSU unseren Antrag jetzt unterstützen und damit die Glaubwürdigkeit der Energiewende-Politik des Landkreises bestätigen.“

Ein fast gleichlautender Antrag der Kreistagsfraktion ÖDP/PU vom 15. Januar 2001 – also vor rund 13 Jahren – wurde vom damaligen Landrat Hanns Dorfner und der CSU und ihrer Unterstützer abgelehnt.

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