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Pressemitteilung

Kreistags- und Stadtratsfraktionen der ÖDP treffen sich mit Anwohnern:

„Die Rodung des Jägerholz kommt für uns nicht in Frage“

Die ÖDP-Fraktionsvorsitzenden Agnes Becker (3.v.r.) und Urban Mangold (6.v.l.), die stellvertretende ÖDP-Kreisvorsitzende Johanna Seitz (vorne, 8.v.r.) haben sich zusammen mit den Mandatsträgern Franz Prügl, Paul Kastner (8. u. 9.v.l.) , Karl Haberzettl und Walter Dankesreiter (links und rechts auf dem Anhänger) mit Sonja Lehneis (3.v.l.) und der BI gegen die Jägerholzrodung getroffen und ihr Nein zur Rodung bekräftigt. Mit dabei waren auch die ÖDP-Kreisvorstandsmitglieder Maria Schöfberger (2.v.r.) und Jörn Rüther ( 2.v.l.) sowie Martin Ziegler, Sprecher der BI gegen die Nordtangente (vorne, 6.v.r.). Foto: Josef Lang.

Die Fraktionen der ÖDP im Stadtrat und im Passauer Kreistag bleiben bei ihrem klaren Nein zur geplanten Rodung des Jägerholzes. „Das kommt für uns nicht in Frage“, bekräftigten die Fraktionsvorsitzenden Agnes Becker und Urban Mangold bei einem Ortstermin vor zahlreichen Anwohnern ihre Position. Offen ist die ÖDP für die bereits von Bürgerinitiativen vorgeschlagene Standortalternative: die Erweiterung des Mischgebietes in Patriching.

„Die Bürgerinnen und Bürger, die sich gegen die Jägerholz-Rodung aussprechen, haben unsere volle Unterstützung“, sagt Bezirksrat Urban Mangold. „Wir waren anfangs die einzige Stadtratsfraktion, die diese Waldrodung geschlossen abgelehnt hat und hoffen jetzt noch möglichst viele Stadträtinnen und Stadträte aller Parteien überzeugen zu können“.

„Waldrodungen für neue Gewerbegebiete darf es nicht mehr geben, sonst fehlt es den Bemühungen um Klimaschutz und Artenvielfalt an Glaubwürdigkeit“, erklärte die stellvertretende ÖDP-Kreisvorsitzende und Bundestagskandidatin Johanna Seitz in ihrem Statement. Die Wälder in und um Passau haben nach Überzeugung von Johanna Seitz „eine enorme Bedeutung für das Wohlbefinden in der Stadt und wirken wie eine Klimaanlage“. Die ÖDP schlägt vor, die positiven Auswirkungen des Waldes am Stadtrand durch Straßenalleen, Baumbestände und großkronige Einzelbäume in die Stadt hinein fortzusetzen. Seitz: „Das verbessert die Luft und das Stadtklima“.

„Leider will die Stadt den ansiedlungswilligen Betrieben ausgerechnet dieses wertvolle Waldfläche anbieten“, bedauert Sonja Lehneis aus Bäckerreuth, die für die Anwohner spricht. Eine Erweiterung des Mischgebietes in Patriching wäre auch nach Ansicht von Martin Ziegler von der BI „Natur ja, Nordtangente nein“ viel sinnvoller. Zudem würde dadurch der bislang für die Nordtangente freigehaltene Korridor unterbrochen. Und das sei für die Natur dann „ein doppelter Gewinn“.

 

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