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Pressemitteilung

ÖDP-Kreistagsfraktion bedauert Entwicklung beim Landrats-Vize

Anita Hofbauer: „Auch im Landkreis ist die Zeit reif für eine Frau an der Spitze“ – Änderung für die weiteren beiden Landratsstellvertreter in der nächsten Legislaturperiode angestrebt. Robert Auberger: „Aufwandsentschädigung übersteigt das Maß für ein Ehrenamt und passt nicht in die finanzpolitische Landschaft“

Die ÖDP-Kreistagsfraktion bedauert die Entscheidung der CSU, als Landrats-Vize keine Frau zu nominieren. Fraktionsvorsitzende Anita Hofbauer: „Aus unserer Sicht wäre es jetzt auch im Landkreis endlich an der Zeit, das Amt des Landrats-Vize mit einer Frau zu besetzen. Mehr als die Hälfte der Landkreisbevölkerung sind Frauen – dies muss sich jetzt endlich auch an der Spitze des Landkreises zeigen“. Als problematisch wird in der ÖDP-Kreistagsfraktion die bisherige Praxis der finanziellen Entschädigung der weiteren Landratsstellvertreter betrachtet. Diese erhalten gemäß der Entschädigungssatzung zusätzlich zu ihren Kreisratsbezügen eine monatliche Grundaufwandsentschädigung in Höhe von 700 € sowie für jeden Vertretungstag einen Betrag in Höhe von knapp 100 €. Damit kämen im Monat schon mal 2.000 oder mehr Euro zusammen.

Kreisrat Robert Auberger zur Position der Fraktion: „Da es sich hier um ein Ehrenamt handelt, sollte zu Beginn der nächsten Legislaturperiode des Kreistages nachgedacht werden, ob es zur bisherigen Regelung bessere Alternativen gibt. So könnten z.B. Vertretungsterminen für den Landkreis auch von allen Fraktionsvorsitzenden wahrgenommen werden. Dies wäre eine kosteneinsparende und zudem auch demokratische Regelung, weil es im Kreistag ja weder Regierung noch Opposition gibt und somit dann alle Bevölkerungsgruppen besser repräsentiert wären.“

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