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Pressemitteilung

Zum Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 14. September: Höhere Denkmalpflege-Förderung durch den Bezirk?

ÖDP-Bezirksrat Urban Mangold will Mittel aufstocken - Kritik an „schleichender Senkung in den letzten Jahren“

Am kommenden Sonntag ist der Tag des offenen Denkmals ( www.tag-des-offenen-denkmals.de ).„Er sollte Anlass sein, darüber nachzudenken, ob der Einsatz für unser bauhistorisches Erbe in Niederbayern verbesserungswürdig ist“, fordert ÖDP-Bezirksrat Urban Mangold. Im Bezirkshaushalt sieht Mangold diesen Bedarf „auf jeden Fall“. Mit jährlich 600.000 Euro bezuschusst der Bezirk die Sanierung denkmalgeschützer Gebäude in Niederbayern. Seit fast zehn Jahren ist der Betrag nicht mehr erhöht worden. ÖDP-Bezirksrat Urban Mangold kritisiert diese schleichende Senkung. Das Engagement des Bezirks dürfe kein „Tropfen auf den heißen Stein" sein. Der ÖDP-Politiker hat deshalb beantragt, dass von 2015 bis 2018 Jahr für Jahr die Mittel schrittweise aufgestockt werden. Der Antrag wird demnächst im Bezirkstag diskutiert.

Dem ÖDP-Antrag zufolge sollen die Denkmalpflegeförderungen im kommenden Jahr um 100.000 Euro und in den Folgejahren zusätzlich jeweils um 50.000 Euro aufgestockt werden. Außerdem will Mangold die Förderhöchstsumme pro Maßnahme anheben.

Die Denkmalpflege des Bezirks wird zusätzlich zur Denkmalförderung des Staates ausgezahlt. "Beinahe zwei Drittel der ca. 120.000 Baudenkmäler in Bayern befinden sich in privatem Eigentum. Die Verluste, Leerstände und offensichtlichen Gefährdungen sind erheblich. Die öffentlichen Zuschussmittel der verschiedenen Stellen sind angesichts der Situation ein Tropfen auf den heißen Stein. Hier ist dringender Handlungsbedarf", argumentiert der ÖDP-Bezirksrat in seinem Antrag an den Bezirkstagspräsidenten.

Der Bezirk Niederbayern solle "größte Anstrengungen unternehmen, um den Wert der Denkmäler durch eine vorbildliche Förderung noch mehr in das öffentliche Bewusstsein zu rücken. Unser Ziel sollte sein,  dass denkmalgeschützte Gebäude in Niederbayern dauerhaft erhalten und nicht verfälscht, beschädigt, beeinträchtigt oder zerstört werden", fordert Mangold. Die Kulturgüter Niederbayerns zu bewahren, müsse noch mehr als bedeutende Aufgabe des Bezirks gesehen werden.

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